Erneut trans*Frau im Bremer ÖPNV bedroht

Thore Schäck sieht die Sicherheit im ÖPNV als einen Gradmesser für die Lebensqualität in Bremen.

Thore Schäck: „Wir sind schockiert über den erneuten Angriff auf eine trans*Frau im Bremer ÖPNV. Wir brauchen dringend eine ehrliche Debatte über neue Sicherheitskonzepte im öffentlichen Nahverkehr!“

Gestern ist erneut eine trans*Frau im Bremer ÖPNV von drei bislang unbekannten Jugendlichen beschimpft und bedroht worden. Die FDP-Fraktion verurteilt diesen Angriff scharf und fordert, die Debatte um mehr Sicherheit in Bus und Bahn wieder aufzunehmen.

Dazu der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Thore Schäck: „Der erneute Angriff auf eine trans*Frau im Bremer ÖPNV macht mich fassungslos und zutiefst betroffen. Er zeigt, dass wir auch in unserer liberalen Stadt noch einiges zu tun haben. Diese Taten zu verhindern, stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar. Wir müssen die Ursachen von Intoleranz stärker erforschen und uns Hass und Gewalt noch entschiedener entgegenstellen. Ich wünsche der Betroffenen viel Kraft und hoffe, dass die Täter schnellstmöglich gefunden werden.“

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Neue Sicherheitskonzepte für mehr ÖPNV-Nutzung

Schäck weiter: „Der Vorfall führt uns deutlich vor Augen, dass wir die Debatte um mehr Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder eröffnen müssen. Die Sicherheit im ÖPNV ist ein Gradmesser für die Lebensqualität in unserer Stadt. Ganz unterschiedliche Personengruppen nutzen zu verschiedenen Zeiten den ÖPNV – sie alle sollen sich zu jeder Zeit sicher fühlen. Wenn wir wollen, dass mehr Menschen den ÖPNV nutzen, dann ist es nötig, neue Sicherheitskonzepte in die Debatte einzubringen.“

Schäck fordert als Konsequenz aus der Tat mehr Sicherheitspersonal in Bus und Bahn, sowie „Sicherheitsplätze“ nahe der Fahrkabine in den Nachtlinien.